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Reeder: RSS-App für iPhone

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ReederNach unserem Feedreader-Roundup von letzter Woche fiel uns Reeder auf, eine sehr elegante RSS-App fürs iPhone vom Schweizer Entwickler Silvio Rizzi. Wir haben überprüft, ob die Neuerscheinung mit den etablierten Größen wie Newsstand oder Byline mithalten kann.

 

Die Startansicht

Reeder ist eine sehr schöne iPhone-App, die mit Google Reader synchronisiert und sich vor allem durch ihr dezentes Design und das durchdachte Bedienkonzept auszeichnet. Nach dem Start sind in der unteren Menüleiste drei kleine Symbole zu sehen: Ein Stern, der für die Favoriten steht, ein Punkt, der nur ungelesene Artikel anzeigt und ein Symbol aus drei Balken, das per Fingertipp den Zugriff auf eine Listenansicht aller Artikel ermöglicht, die nach Feeds geordnet werden. Die Synchronisation läuft beim Programmstart dezent in der Statusleiste ab, die danach wieder ihre gewohnte Form annimmt.
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Gruppen- und Feedansicht

Die Funktionsweise setzt sich in den tieferen Ebenen fort: Innerhalb von Gruppen lassen sich die Feeds auf die gleiche Weise sortieren, innerhalb der Feeds sind ungelesene Artikel beispielsweise am linken Rand mit dem gleichen Punkt markiert. Greift man über die Listenansicht auf die Feeds zu, sind auch die Artikel darin genauso geordnet. Dort kann man dann zwischen favorisierten, ungelesenen und gelesenen Artikeln auswählen. Die ungelesenen können mit dem selbsterklärenden Haken in der linken unteren Ecke allesamt als gelesen markiert werden. Gut: danach wechselt Reeder automatisch wieder auf die nächsthöhere Ebene.

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In der Gruppenansicht weist auf der rechten Seite der unteren Menüleiste eine stilisierte Uhr auf die Sortierung nach Erscheinungszeit hin. Das RSS-Symbol rechts daneben ordnet nach Feeds.
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Artikelansicht

Innerhalb eines Artikels wird oben rechts neben dem Titel das Favicon angezeigt. Ein Fingertipp darauf öffnet den integrierten Browser und darin die verlinkte Homepage. Die Artikelansicht bietet Optionen, um eine Notiz hinzuzufügen, den Artikel zu favorisieren oder über die Sharing-Funktion von Google Reader mit Freunden zu teilen. Tippt man die eckige Sprechblase mit dem Titel des Artikels an, öffnet sich dieser auf der Herkunftswebsite.
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In den Einstellungen können alle Optionen wie die Anzahl der zu speichernden Artikel oder die Aufbewahrungszeit bereits gelesener Objekte konfiguriert werden.

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Was noch fehlt

Bisher bietet Reeder weder Instapaper- noch E-Mail- oder Twittersupport. Außer mit den reinen Google Reader-Diensten ist es also bisher nicht möglich, Artikel zu teilen. Der Entwickler hat uns aber bereits angekündigt, dass Instapaper und E-Mail-Funktionen mit dem nächsten Release folgen werden. Auch Twitter-Unterstützung soll es in einem der nächsten Updates geben.

Bilder werden bisher noch nicht zwischengespeichert, was eine Online-Verbindung zu deren Ansicht notwendig macht. Möglicherweise wird aber auch dies noch implementiert.
 

Fazit

Das elegante Erscheinungsbild und die durchdachte Bedienung von Reeder dürfte den einen oder anderen Feed-Leser überzeugen. Es braucht kaum Eingewöhnungszeit, bis man blitzschnell durch alle seine Nachrichten navigiert, womit man einiges an Zeit sparen kann. Unklar ist allerdings, warum in allen drei Grundansichten über den jeweiligen Gruppen und Feeds drei Zeilen für den Zugriff auf ungelesene und favorisierte Artikel sowie angelegte Notizen zu sehen sind. Diese nehmen unnötig Platz weg und könnten auch unauffälliger plaziert werden.

In zukünftigen Versionen könnte Reeder ein ernstzunehmender Gegner für etablierte RSS-Apps werden, wenn zusätzliche Funktionen integriert werden. Reeder ist für 2,99€ im App Store zu haben.



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